August Bungert



Lebensdaten

geboren: 14.03.1846 in Mülheim an der Ruhr
gestorben: 26.10.1915 in Leutersdorf/Rhein

Berufe
Musiker
Biografie

1860-1862 Musikstudium am Kölner Konservatorium, 1862 Schüler der Meisterklasse, 1864-1968 Fortsetzung der Studien am Pariser Konservatorium, 1867 erste Komposition, 1869-1873 Leiter eines gemischten Chores in Bad Kreuznach, lebte später in Berlin und Kiel und 1891-1893 in Pelesch am Hof der Königin Elisabeth von Rumänien; arbeitete dann in Italien und Deutschland; 1912 zum Professor ernannt; Verfasser von Libretti und Gedichten; Auszeichnungen: 1878 Geldpreis für vier „Junge Lieder“; erster Preis des „Quartetts“ für Bungerts Klavierkonzert in Es-Dur.

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Werke
Hutten und Sickingen (Ein dramat. Fsp. f. d. Volk) 1888; Heldenhymne (Dichtg. u. Musik) 1890; Homerische Welt. Die Odyssee (Musik-Dr. in 4 T.: I Kirke, m.d. Vorspiel: Polyphemos 1897, III Odysseus‘ Heimkehr 1898; II Nausikaa, m. d. Vorsp.: Die Sirenen u. Odysseus‘ Strandung 1900, IV Odysseus‘ Tod, m.d. Vorsp.: Telegonos‘ Abschied 1902); Blut (Gedichte zweier Kameraden) 1912.
Sekundärliteratur
DLL 2; M. Chop, August Bungert, ein deutscher Dichter-Komponist, Leipzig 1903; ders., August Bungert, Berlin 1916; Zur Gedächtnisfeier August Bungerts am 26. Oktober 1920, Mülheim-Ruhr 1920; Matinee, Ausstellungskat. Leutesdorf 1985; G. Bungert, August Bungert, Neuwied 1987; G. Fork, Musikalische Spuren am Mittelrhein, Neuwied 1988; C. Hust, A.B. Ein Komponist im Dt.Kaiserreich, Tutzing 2005.
Institution
Stadtarchiv Mülheim
Nachlass

Sammlung

Ordnung
Findbuch
Umfang
1 Karton
Nutzung
frei
Signatur
Best. 1544
Inhalt

Werkmanuskripte: Liedertexte, Noten, Korrekturbögen m. hs. Anmerkungen; Handschriften und eigenhändige Schriftstücke; Korrespondenzen: Schreiben von Emil Bungert; Lebensdokumente: Unterlagen zum Bungert-Bund e.V.; Sammlung: Programme, Ankündigungen, Spielpläne im Original und als Fotokopien, Laufzeit: 1891-1922.