| Lebensdaten |
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geboren: 23.03.1896 in Zwodau bei Falkenau/Sudetenland |
| Berufe |
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Arbeiterin, Politikerin
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| Biografie |
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Fabrikarbeiterin, seit 1910 aktiv in der Arbeiterbewegung, 1912 von ihrer Firma entlassen, danach Verkäuferin; ab 1927 Frauensekretärin der Sozialdemokratischen Partei in Karlsbad; bei Hitlers Einmarsch inhaftiert und ins KZ Ravensbrück verbannt, 1941 entlassen, aber unter Polizei- und Gestapo-Aufsicht stehend; Widerstandstätigkeit, 1945 erneut verhaftet und zum Tode verurteilt, aber im im Mai 1945 befreit; nach 1945 ehrenamtlich in der SPD tätig; ab 1950 MdL, ab 1954 3. Vorsitzende des Landesausschusses der SPD; Mitarbeit bei der Sudetendeutschen-Zeitung „Die Brücke“; 1969 Wenzel-Jaksch-Preis; Veranstalterin kultureller Frauenabende; Erlebnisberichte, Erzählungen und Kurzprosa. |
| Werke |
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Erlebtes Leben 1971.
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| Institution |
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| Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung |
| Nachlass |
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echter Nachlass |
| Ordnung |
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Findbuch (Seliger-Archiv Bd. II u. V)
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| Umfang |
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0,8 m
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| Nutzung |
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frei
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| Signatur |
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Nr. 286 + Nr. 1482-1511
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| Inhalt |
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Werkmanuskripte: veröffentlichte Artikel u. Essays („Die Republikanische Wehr“, „Die `Geheimorganisation´“; „Der Mensch u. d. Partei“, „Blut, Hunger u. Verzweiflung“), Reden, Erzählungen u. Kurzgeschichten („Abschied v. einem Freund“, „Daheim im Dorf“); Erlebnisberichte, Erinnerungen an das Frauen-KZ Ravensbrück; Bericht zur polit. Lage u. zur Frauenbewegung; Reiseberichte u. Aufsätze über Israel, Indien u. Jugoslawien; Hinweis :das Seliger Archiv ist 1990 in das Archiv der sozialen Demokratie übergegangen |