Leonhard Jansen



Lebensdaten

geboren: 26.07.1906 in Mönchengladbach
gestorben: 22.01.1997 in Brüggen

Berufe
Tischlermeister, Schriftsteller
Biografie

Seit 1929 in Brüggen wohnhaft; schon als Lehrling Verfasser von Gedichten; 1932 Gründer der Brüggener Spielschar; wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus vorzeitig zum Militärdienst in einer Sondereinheit eingezogen; nach dem Zweiten Weltkrieg im Vorsitz des Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner (VdK, seit 1994: Sozialverband VdK Deutschland) und im Rat der Gemeinde Brüggen; Wahl zum Stellvertretenden Bürgermeister; Verfasser zahlreicher Romane, Erzählbände, Gedichte und Bühnenstücke; über 30 Hörfunk- sowie 2 Fernsehsendungen mit Lyrik; 1970 Literaturpreis des VdK; 1980 Verleihung des Rheinlandtalers; 1981 Ehrennadel der Stadt Mönchengladbach; 1981 Ehrenplakette des Heimkehrerverbandes Deutschland; 1986 Goldene Ehrennadel des Bundesverbandes des VdK; 1989 Ehrenbürger der Gemeinde Brüggen.

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Werke
Die Menschen unserer Gruppe (Erz.) 1948; Wer trägt die Schuld (Dr.) 1948; Die Straße einer Frau (Rom.) 1955, 3. Aufl. 1961; Die Bartels (Rom.) 1961; In die helle Nacht (Rom.) 1963; Ein Licht bleibt über uns (Rom.) 1963; Und darüber ein Stern (Ged.) 1965; Der letzte Morgen (Rom.) 1970; Von dieser Stunde an (Rom.) 1971; Der Regen brennt (Ged.) 1973; St. Martin heute (Dr.) 1973; So konnte es sein (Dr.) 1974; Unser ist die Erde (Erz.) 1974; Wer kann es mir sagen 1975; Schatten im Stundenschlag (Ged.) 1976; Als es hell u. dunkel ward (Erz.) 1978; Die Geschichte des Peter Kohnert (Erz.) 1979; Auch die Engel wollen leben (Erz.) 1980; Nach Sonnenuntergang (Rom.) 1982; Besuch am Weihnachtsmogen (Erz.) 1982; Die Jahre des Adam Dankert (Rom.) 1983; Die krummen Wge des Bartholomäus Überspringer (Rom.) 1984; Der Narr u. sein Fürst (Erz.) 1984; Und es kam niemand (Erz.) 1986;Wind streicht ums Haus (Ged.) 1986; Wer hält es auf (Ged.) 1986; Wer war Kamper (Rom.) 1988; Unerhört (Erz.) 1990; Schneide Fenster in die Gräue (Ged.) 1991; Das Leben der Gertrud P. (Rom.) 1995; postum: Wann wird das sein? (Ged. Aus d. NL) 1997.
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Sekundärliteratur
M. Cordt, Der Brüggener Schriftsteller L.J., in: Heimatbuch des Kreises Viersen 1996, Viersen 1995, S. 34-39
Institution
Kreisarchiv Viersen
Nachlass

echter Nachlass (vollständig)

Ordnung
verzeichnet
Umfang
13 Kartons
Nutzung
frei
Signatur
N 59 / Nachlass Leonhard Jansen
Inhalt

Manuskripte und Erstausgaben der Romane, Erzählungen und Gedichte, u.a. Handschriften des Romans „Wer kann es mir sagen“ sowie zahlreicher Gedichte, Erzählungen und Bühnenstücke; Typoskripte der Romane „Die Bartels“, „In die helle Nacht“, „Der letzte Morgen“, „Ein Licht bleibt über uns“, „Die letzte Stunde“, „Von dieser Stunde an“, „Wer kann es mir sagen“, „Nach Sonnenuntergang“, „Die Jahre des Adam Dankert“, „Die krummen Wege des Bartholomäus Überspringer“, „Wer war Kamper“, „Das Leben der Gertrud P.“ (2 Versionen), „Die Straße einer Frau“ sowie verschiedener Erzählungsbände, Bühnenstücke und Gedichtkonvolute; Tagebücher, Notizen, unsortierte Manuskripte; Korrespondenz mit Theaterbühnen, Verlagen, Bücherei- und Theaterverbänden, der Volkshochschule, WDR und NDR sowie mit Kollegen (Gerhart Baron, Arnis Keksis) und Politikern (Werner Figgen, Eugen Gerritz, Klaus Matthiesen, Marie-Luise Morawietz); Ausweise, Urkunden, Ehrungen; Zeitungsausschnitte mit Besprechungen seiner Werke; Verlagsprogramme, Belegexemplare seiner Bücher sowie der Zeitungen, in denen er veröffentlichte (1950-1991, u.a. Rheinische Post, Aachener Nachrichten, Westdeutsche Zeitung); Zeitschriften.

Zum Onlinefindbuch bei Archive.NRW.de

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